Ein Gespräch in der Badewanne -a conversation in the bathtub

An der Wand bei Hausnummer 23 prangt ein monumentales Gemälde, das zwei Männer in einer Badewanne zeigt. Der eine zieht an einer Zigarette, der andere blickt nachdenklich in seine Richtung. Beide scheinen in ein intensives Gespräch vertieft zu sein.

Das Werk stammt von APHENOAH, einem Künstlerduo, das 2019 von Oliver Hollatz alias aphe und Noah Kauertz gegründet wurde. Die beiden kommen aus Dortmund und Aachen, ihre großformatigen Wandbilder sind längst in vielen Städten präsent.

Im Zentrum ihrer Arbeit steht der urbane Raum selbst – die unmittelbare Umgebung, ihre Menschen und Geschichten.

Der Stil von APHENOAH verbindet Elemente des Realismus mit der Direktheit der Streetart. Das Bild wirkt fast wie ein Standbild aus einem Film: detailreich gemalt, in gedeckten Farben gehalten, mit einem Blick für Körpersprache und Zwischentöne.

Es geht nicht um Spektakel oder grelle Provokation, sondern um stille Intensität. Gerade dadurch entfaltet das Mural eine besondere Kraft.

Die beiden Künstler entwickeln ihre Werke immer für den jeweiligen Ort. In Köln entschieden sie sich für eine Szene, die auf den ersten Blick unspektakulär wirkt – ein Gespräch in der Badewanne.

On the wall at house number 23 hangs a monumental painting depicting two men in a bathtub. One is smoking a cigarette, while the other looks thoughtfully in his direction. Both seem to be engaged in an intense conversation.The work is by APHENOAH, an artist duo founded in 2019 by Oliver Hollatz, aka aphe, and Noah Kauertz. They hail from Dortmund and Aachen, and their large-scale murals are already present in many cities.

At the center of their work is the urban space itself – the immediate surroundings, its people, and stories.

The style of APHENOAH combines elements of realism with the directness of street art. The image almost appears like a still from a movie: painted in rich detail, rendered in muted colors, with a keen eye for body language and nuances.It is not about spectacle or gaudy provocation, but rather about quiet intensity. It is precisely this that gives the mural a special power.The two artists always develop their works specifically for the respective location. In Cologne, they chose a scene that seems unspectacular at first glance – a conversation in the bathtub.